Beide Eltern sind gestorben, Svenja lebt in Pflegefamilie
Svenja hat innerhalb kurzer Zeit beide Eltern verloren. Das 1996 geborene Mädchen lebt jetzt in der Familie ihrer Freundin, und wird durch Spenden an die Deutsche Lebensbrücke unterstützt. Das Geld stammt aus unserem Notfallfond. Denn angesichts dieser Tragik fühlen wir uns verpflichtet zu helfen, Freude zu spenden. Neben einer Reise finanzierte die Deutsche Lebensbrücke Svenjas Tanzausrüstung, ein Fahrrad und notwendige Dinge für die Schule.
Svenja hat eine schwere Zeit hinter sich: Ihre Mutter starb im April 2010 an einem Gehirntumor, ihr Vater starb nach nur wenigen Monaten an Speiseröhren- und Lungenkrebs. Die schwere Krankheit machte ihn zum Invaliden, er konnte nicht mehr arbeiten. Die Familie lebte von Hartz IV. Kurz vor seinem Tod schrieb der schwerkranke Udo F. einen Brief an die Deutsche Lebensbrücke: „Mein größter Wunsch wäre mit meiner Tochter in Urlaub fahren zu können, da ich nicht weiß, ob ich nochmals einen Sommer erleben werde.“ Für uns gab es keinen Zweifel: Wir müssen helfen!
so schenkte die Deutsche Lebensbrücke Udo F. und seiner Tochter 10 Tage in einer Ferienwohnung an der Costa Brava, inklusive Flug und Mietwagen.
Vater und Tochter konnten sich so ein wenig von den Strapazen der Krankheit und Trauer erholen. Sie mussten auf dieser Reise aber auch über Abschied sprechen. Wenige Wochen nach dem Urlaub starb Udo F. Er und seine Frau konnten nicht für die Zukunft ihrer Kinder vorsorgen. Svenja ist mittellos.
Seit dem Tod des Vaters lebt das Mädchen bei der Familie A., die sie liebevoll aufgenommen hat. Mit ihrer Freundin Samantha teilt Svenja die Liebe zum Tanz und Ballett. Beide Mädchen nahmen bereits an deutschen und internationalen Meisterschaften teil. Doch die Tanzausbildung für beide Mädchen übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der Familie. Dabei sind sich die Pflegeeltern sicher, dass der Tanz Svenja hilft, um den tragischen Tod ihrer Eltern zu verkraften. Dank unseres Notfallfonds konnten wir Svenja unterstützen, ihr Leid ein wenig mildern.