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Das Nikolskoje Heim in St. Petersburg:
"Diese Kinder haben eine Chance, wenn wir sie ihnen geben"

Nach einer Wartezeit von etwa 20 Jahren ist das Nikolskoje Heim endlich umgezogen. Jetzt kann das Nikolskoje Heim auch kleinere Kinder aufnehmen. Zudem werden die Patenschaften neu organisiert.
Diesen Neuanfang werden wir begleiten und unterstützen. Yurij Aleksandrovich leitete das Kinderheim bis Herbst 2010. Leider wurde er versetzt, einfach weil er zu unbequem war. Seine dramatische Geschichte ist eng mit dem Nikolskoje Heim verbunden. Einst war er selbt Heimkind im Nikolskoje.

Nach einem ersten Gesrpäch mit der neuen Heimleitung Anfang Dezember 2010 hatten wir den Eindruck, dass unser Engagement dort nicht wirklich erwünscht ist. Deshalb halten wir uns mit der weiteren Förderung des Nikolskoje Heim zurück. Die aktuellen Patenschaften laufen noch bis Ende 2011, dann sind fast alle von uns betreuten Kinder 17 oder 18 und verlassen das Heim.

Yuri als kleiner Junge.

Auch seine Eltern waren alkoholabhängig, sie haben sich nie um ihr einziges Kind gekümmert. Immer musste der kleine Yurij ihre Schläge erleiden. Die Eltern verlieren ihr Sorgerecht. Yurijs Vater stirbt im Alter von 33 Jahren, im Gefängnis. Yurij bleibt nur seine Oma. Doch auch sie kann den Jungen nicht versorgen.
Im Alter von 7 Jahren kommt Yurij 1980 in das Nikolskoje-Heim.
Seine Oma hat ihn dort immer wieder besucht. So hatte er ein Privileg. Denn die meisten Heimkinder wurden von ihren Familien abgeschoben und vergessen. Aus Neid auf die Besuche der Oma wird Yurij jedoch immer wieder verprügelt .

Yurij kämpft unermüdlich für die Heimkinder von St. Petersburg

Zum Glück fällt der kleine Yurij der damaligen Direktorin auf. Sie fördert den aufgeweckten Jungen, der sich für vieles interessiert. Yurij kann schließlich sogar studieren und entscheidet sich, Lehrer für Heimkinder zu werden.
1991 kehrt er zum Nikolskoje zurück, zunächst als Erzieher und schließlich als Direktor des Kinderheims.

Yurij weiß aus eigener Erfahrung: "Diese Kinder haben eine Chance, wenn wir sie ihnen geben; wenn wir sie gezielt auf das wirkliche Leben vorbereiten, wo sie alleine zu Recht kommen müssen. Wir beweisen es in Nikolskoje, trotz der katastrophalen Bedingungen hier!" Ein optimisches Lächeln huscht über seine Gesicht. Yurij geht für seine Kinder in Russland einen völlig neuen Weg!

Yurij glaubt an die Kinder, und die spüren das. Immer wieder gelingt es ihm, Kindern aus seinem Heim einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu verschaffen, ja, manchen sogar ein Studium zu ermöglichen. 

Das Essen ist einfach, aber schmeckt.
Die Pflegemutter gibt Geborgenheit

Das Nikolskoje Heim bietet den von ihren Familien abgeschobenen Kindern eine Chance. Helfen Sie Yurij Aleksandrovich in seinem täglichen Kampf ums Überleben seiner Schützlinge.

 

Helfen sie dem Nikolkoje Heims mit einer Spende:

Mit 8 Euro schenken Sie ein Stück Geborgenheit:
In einer Gastfamilie erleben die Kinder für ein Wochenende, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder nicht schlagen. Sie erleben Alltag in einer normalen Familie.
Schon 8 Euro genügen für Verpflegungs- und Fahrtkosten!

200 Euro monatlich finanzieren eine Sozialpädagogin:
Yurij Aleksandrovich hat ein Trainingsprogramm gestartet. Die Kinder
werden auf ein selbständiges Leben vorbereitet: eine Haushaltskasse führen, nähen, kochen, Regeln einhalten und vieles mehr. 200 Euro monatlich kostet das Gehalt einer Sozialpädagogin, die das Programm begleitet.

30 Euro helfen mit beim Schulabschluss:
Ohne Schulabschluss haben die Kinder keine Chance. Neben psychologischer Hilfe brauchen sie unbedingt Nachhilfe, vor allem in Mathematik, Rechtschreibung und im Umgang mit dem Computer. Mit 30 Euro monatlich kann diese Unterstützung bezahlt werden.