Die Straßenkinder von St. Petersburg

Schritt für Schritt zurück in ein normales Leben:

Die Zahlen sind kaum zu glauben und doch sind sie wahr: Nach offiziellen Schätzungen gibt es in St. Petersburg ca. 25.000 Kinder ab 4 Jahren, die auf der Straße oder in ungeregelten Verhältnissen leben.

Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und die Beschaffung von Lebensmitteln gehören für viele Menschen in St. Petersburg zum täglichen Überlebenskampf. Der soziale Abstieg vieler Familien ist dramatisch. Die zerrütteten und häufig vom Alkohol bestimmten Familienverhältnisse treiben Jungen wie Mädchen auf die Straße:

Sie hausen in Bahnhöfen, Metrostationen, Kellern oder gar Versorgungsschächten. Doch die Gesetze des Lebens auf der Straße sind gnadenlos: Gewalt und Kriminalität prägen das Leben. Mißbrauch jeglicher Art gehört zum Alltag. Wer auf der Straße lebt, verliert schnell jegliche Hoffnung.

Schritt für Schritt zurück in ein normales Leben: Die Deutsche Lebensbrücke e.V. finanziert mutmachende Projekte, die die größte Not lindern und die Kinder schrittweise in ein normales Leben zurückführen sollen!

Medizinische Anlaufstellen

Hier erhalten die geschundenen Kinder eine medizinische Erstversorgung ihrer Krankheiten und Verletzungen. Sie bekommen zu essen und einen heißen Tee, und wenn möglich Kleidung. Wichtig ist es, ihre Ängste ab- und Vertrauen zu ihnen aufzubauen, um weitere Maßnahmen einleiten zu können - zum Beispiel im Straßenkinderklub.

Erholung vom Alltag - Datscha im Grünen

Seit 2006 ermöglicht es unser Vorstandsmitglied Dr. Ehrhardt, dass Kinder aus sozial schwachen Familien immer mal wieder aus der Stadt aufs Land fahren können. Hier werden sie betreut, es gibt keinerlei "Versuchungen" und die Kinder- und Jugendlichen genießen das Leben in der schönen Natur am Rande von St. Petersburg. mehr ...