1. Psychologisch-psychiatrischer Dienst
Neben ihren offensichtlichen Verletzungen oder Krankheiten, wegen denen die Kinder in die Klink kommen, sind die meisten unter ihnen schwer traumatisiert:
Sie wurden mißhandelt, sexuell mißbraucht, ausgebeutet. Deshalb ist es dringend erforderlich, diese erlittenen Traumata so schnell als möglich aufzuarbeiten, um mögliche Verhaltensstörungen zu verhindern. Meist ist die Kommunikation der Kinder mit ihrer Umwelt, vorallem den Erwachsenen, aufgrund akuter Neurosen, Ausbrüche oder Schockzuständen schon ziemlich erschwert.
Unser Ziel ist es, durch Spenden finanzielle Möglichkeit zu schaffen, diesen Dienst sieben Tage die Woche zu besetzen: personell wie auch mit geeigneten Arbeitsmitteln. Das Krankenhaus hat Räume für das individuelle Arbeiten mit den Kindern zur Verfügung gestellt.
Das Projekt läuft seit Juli 97 und wir können auf viele kleine Erfolge zurückblicken. Doch es fehlt immer noch an fast allem, was für weitere erfolgversprechende Therapien dringend notwendig ist:
Von geeignetem Spielzeug, bis hin zu Farben, Papier und einigermaßen gemütliche Möbel. Aber auch Computer zur Verwaltung der Daten und Patienten oder gar Gelder für die Gehälter des Personals, es fehlt immer irgendetwas.