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für Dr. Sereda & die Straßenkinder in St. Petersburg

Seit 1990 kämpft der St. Petersburger Kinderarzt Dr. Vasilij Sereda gegen den Ausverkauf von Kindern aus Waisenhäusern und gegen das Elend unter den Straßenkindern.

Aktuell!!! Rally zu Gunsten der Straßenkinder

 Am 18. Juni 2011 startet der The Superlative Adventure Club eine Rally um die komplette Ostsee. Da die S.A.C. Hilfsprojekte auf der Rallystrecke unterstützt, ist das Straßenkinderprojekt in St. Petersburg offizieller Charitypartner dieser Baltic Sea Rally.
Für die S.A.C. Rallyes werden bis zu 150 Teams zugelassen. Jedes Team verpflichtet sich, einen Spendenbeitrag von mindestens 750 € für Charity-Projekte zu sammeln. Um dieses Ziel zu erreichen können die Teams eigene Spenden-Aktionen starten.
Wir freuen uns über diese kreative und spannende Hilfe. Machen Sie doch mit! Erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer, lernen Sie fremde Länder kennen und tun dabei auch noch Gutes! Link: The Superlative Adventure Club

Dr. Vasilij Sereda

Dr. Vasilij Sereda, Zuflucht für viele gestrandete Kinderseelen

Dr. Vasilij Sereda ist sich für keine Arbeit zu schade. In St. Petersburg legendär sind seine sogenannten "Nachtpatrouillen". Quer durch die Stadt sucht er die Straßenkinder in ihren Schlupflöchern auf und versorgt sie mit heißen Getränken und einem warmen Essen. Er spricht die Kinder einzeln an, hört ihnen zu, zeigt ihnen seine Sorge um sie und übernimmt die ärztliche Versorgung: Hier wird ein Bruch geschient, dort eine Wunde verbunden. Er hilft mit Anwälten bei der Verteidigung von straffällig gewordenen Kindern, versucht den sozialen Kontakt zu ihnen nicht abreißen zu lassen. Er vermittelt Kinder, soweit sie dies wollen und soweit vorhanden, an gute Kinderheime und Adoptiveltern.

Die Köchin des Wohnheims

Unter seiner Mitwirkung wurden seit Anfang der 90er Jahre mehrere Spezialheime für Straßenkinder, "Fluchtburgen" genannt, aufgebaut, die er dann an kompetente Hände weitergab. 

Dort bekommen die Kinder eine Chance auf Resozialisierung. Sie leben dort wie in einer großen Familie, mit Rechten und Pflichten. Sie bekommen dort zu essen, haben gewisse Aufgaben zu erledigen, aber auch Zeit genug zum Spielen und Erholen.

Sie können etwa ihre abgebrochene Schulausbildung wieder aufnehmen und bekommen extra Nachhilfeunterricht. All das kostet natürlich viel Geld, die Kinder müssen eingekleidet und mit allem Nötigen versorgt werden, bis hin zu Medikamenten.

Dr. Sereda mit zwei seiner Schützlinge

Ersatzfamilie für Jungs & Mädchen zwischen 6 und 18 
Seit einigen Jahren hat Dr. Sereda wieder zwei eigene Wohngruppen gegründet, eine Art Miniheim für jeweils maximal 12 Mädchen & 12 Jungs, im Alter von 6 bis 18 Jahren, die er selbst leitet. Dr. Sereda bietet dort den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit in einer Art Ersatzfamilie zu leben. Hier werden sie auf die Schule vorbereitet bzw. unterstützt, sie werden psychologisch wie sozial betreut. Dennoch: Wer sich von den Kindern nicht an die Regeln hält, hat hier keine Chance: Dazu gehören regelmäßiger Schulbesuch genauso wie selbstverständlich kein Alkohol, keine Zigarette, einen ordentlichen Umgangston untereinander, oder keine Lügen. Die Anzahl der untergebrachten Mädchen wechselt, es könnten noch mehr Plätze belegt werden, doch seine finanzielle Lage ist sehr angespannt. Das Jungenheim wird z.Zt nur als Tagesheim geführt, die Mittel für den Vollbetrieb fehlen einfach. Unser Vorstand Dr. Ehrhardt unterstützt die Aktivitäten von Dr. Sereda seit einigen Jahren regelmäßig, aber die laufenden Kosten für 2 Heime sind enorm. Es wird damit gerade mal der Grundbedarf gesichert, aber Strom Wasser und Gehälter sind noch nicht finanziert. Im letzten Jahr sind dann noch einige unvorhergesehene Dinge passiert (Wasserschaden, unverschuldeter Verkehrsunfall mit Totalschaden), die das Ãœberleben noch schwerer machen.

Hungernd und frierend von Streetworkern aufgegriffen

Ganzheitlicher Ansatz
Dr. Sereda verfolgt als einer der wenigen Wissenschaftlern in Russland einen ganzheitlichen Ansatz:

* Wenn immer möglich sollte mit der Familie gesprochen werden, egal wie chaotisch es dort zugeht, egal ob sie Interesse für die Kinder zeigen oder nicht.
* Die Kinder müssen gesundheitlich wieder aufgebaut werden (meist sind sie schon gezeichnet von Alkohol und Schnüffeln).
* Psychologische Betreuung ist extrem wichtig, da die Kinder trotz ihrer Jugend meist schon die fürchterlichsten Erlebnisse hatten wie Misshandlung und Missbrauch.
* Hilfe in Rechtsangelegenheiten: in Russland werden die Rechte der Kinder nach wie vor nicht sehr ernst genommen. Oft werden wegen kleiner Vergehen wie Diebstahl, was bei uns oft als Mundraub gilt, drastische Strafen wie etwa zwei Jahre Kinderlager verhängt!

Datscha im Grünen
Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen immer mal wieder weg von der Stadt, hinaus ins Grüne kommen können. Hier haben sie gute Luft, sie lernen die Natur kennen, wie man Gemüse anbaut, wie man Wasser aus dem Brunnen holt und wie man aus einfachen Dingen schmackhafte Speisen zubereitet.
Den meisten Kindern macht es großen Spass und sie genießen es, unbeschwerte Tage zu verbringen. Sie werden betreut, viele lernen hier Schwimmern oder wie man Feuer macht.

Dank einer großzügigen Spende unseres Vorstandsmitglieds Dr. Ehrhardt und der Unterstützung der finnische Holzhaus-Firma Honka können wir ein Blockhaus am Rande von St. Petersburg regelmäßig für unsere Zwecke nutzen.

Vor allem im Sommer während der 3-monatigen Ferien, verbringen viele Kinder aus den von uns unterstützten Projekten dort den Sommer.
Ebenso bieten wir diese Möglichkeit unseren betreuten Familien an, um auch einmal eine Art "Urlaub" erleben zu können. Viele Familien besitzen keine eigene Datscha mehr und können sich natürlich auch sonst keine Ferienreise leisten.

Auch hier freuen wir uns auf weitere Unterstützung, um auch noch Extras bezahlen zu können. Sei es die Bahnfahrt dorthin, Badebekleidung für die Kinder, Kochutensilien fürs Haus oder die Kosten für die Betreuung.

Dozent für Soziologie
Seit Sommer 1997 ist er Dozent für Soziologie an der Universität St. Petersburg. Er nutzt diese Position intensiv, baut ein Ausbildungssystem für Sozialarbeiter mit auf. So etwas gab es bisher in Russland nicht, denn auch die Probleme gab es in dieser Form vor Perestroika nicht.

Hoffnung für die Kinder -  finanzielle Hilfe für Dr. Sereda
Wenn Dr. Sereda sagt, dass die Kinder Hoffnung brauchen, so sagen wir, dass er Hilfe braucht in seinem engagierten und unermüdlichen Kampf gegen die Folgen des wirtschaftlichen und politischen Umbruchs in Russland.

Dringend braucht Dr. Sereda einen neuen Kleinbus. Der alte ist defekt und lohnt sich nicht mehr zu reparieren. Solange müssen seine Patrouillen ausfallen.
Monatliche Grundsicherung: Für Verpflegung, Medikamente, Miete, Strom und Gehälter in den "Fluchtburgen" sind etwa 3500 € notwendig.
Spenden Stichwort: Dr. Sereda

Danke!